Ein langes Wochenende in Peking – Teil 3

Tag 3: Kaiserpalast/ Verbotene Stadt – Eine Reise in die Vergangenheit

Heute bin ich relativ früh aufgestanden um gegen kurz nach 8:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Öffnungszeit, am Kaiserpalast zu sein. Obwohl ich so früh war, waren schon viele andere Leute dort. Aber zum Glück musste ich nur relativ kurz anstehen und konnte mich dann ins Gedränge werfen. Es war schon echt sehr überlaufen, obwohl sich der Kaiserpalast über ein Gebiet von enormer Größe erstreckt. Ich folgte der Route, die mir der Australier aus meinem Hostel geschickt hatte, und lernte dank Audioguide die Geschichte des Kaiserpalastes und der unzähligen Hallen und Tempel kennen. Insgesamt verbrachte ich dreieinhalb Stunden in der Verbotenen Stadt mit dem Besichtigen und Bestaunen der reich und bunt verzierten Tempel und Gebäude (Es befinden sich dort insgesamt über 890 Gebäude). Die Architektur der Bauten war unglaublich beeindruckend und überwältigend (Gold, Zierde und Prunk, Handgeschnitzte Balustraden aus Marmor, geschnitzte und kunstvoll bemalte Holzverzierungen an Decken und Wänden sowie glasierte und teilweise bemalte Dachziegel). Hier ein reich verziertes Opernhaus, da ein Riesenpalast dort eine Schatzkammer von enormer Größe und ein majestätischer Garten. Alles wirkte einfach nur mächtig und strahlte Reichtum aus, so dass man sich sehr gut in die Kaiserzeit hineinversetzen konnte. Ich war überwältigt von diesem Gesamtkunstwerk und all den Eindrücken. Nachdem ich den Kaiserpalast verlasen hatte, bin ich noch den Kohlehügel hinauf gestiegen, um das gesamte Areal der Verbotenen Stadt von oben zu sehen. Unfassbar, wie groß die Anlage ist. Der Anblick von oben führte mir vor Augen wie viele Kilometer ich heute zurückgelegt hatte.

 

     

       

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *