Ein langes Wochenende in Peking – Teil 1

Tag 1: Ankunft, Hutongs und Tian’anmen Platz

Nach einer viereinhalb-stündigen Zugfahrt von Shanghai erreichte ich auf die Minute genau den Bahnhof in Peking. Pünktlichkeit bei Zügen hat hier höchste Priorität. Da kann sich die Deutsche Bahn mal eine Scheibe abschneiden! Die Fahrt verging dank einer lustigen indischen Reisegruppe, die mich mit zahlreichen Snacks verwöhnte und mich an ihren interessanten Gesprächen teilhaben ließ, wie im Flug. Absolutes Kaiserwetter hieß mich in Peking willkommen und voller Vorfreude genoss ich den kleinen Spaziergang durch die traditionellen Hutongs (alle Häuser waren dekoriert und strahlten einen speziellen Charme aus).

Im Hostel angekommen, checkte ich schnell ein, bezog mein Zimmer und machte mich dann direkt auf den Weg zum Tian’anmen Platz. Die Größe dieses Platzes ist überwältigend (nicht umsonst wird er als größter Platz der Welt bezeichnet). Unzählige historisch wichtige Gebäude und Denkmäler (Tor des Himmlischen Friedens mit dem berühmten Mao-Porträt, Parlamentsgebäude, Chinesisches Nationalmuseum, Mao Zedong Mausoleum sowie das Denkmal für die Helden des Volkes) umgeben den Platz oder befinden sich direkt auf ihm. Somit handelt es sich um einen sehr geschichtsträchtigen Platz mit andächtiger Atmosphäre. Ich habe dort einige Stunden verbracht um den gesamten Platz abzulaufen und alles in Ruhe auf mich wirken zu lassen. Nach dem vielen Laufen und all den Eindrücken, war ich etwas geschafft und habe den Abend mit einem gemütlichen Stadtbummel sowie köstlicher Roast Duck staffed in Pancake (eine der Hauptspezialitäten Pekings) ausklingen lassen.

 

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