2. Der Grind

Während des Semesters hatte mich die Uni voll im Griff, da gab es immer etwas zu lesen, vorzubereiten oder zu schreiben. Die Seminare dauern länger (3h) und es fallen mehr Abgaben an als in Deutschland. Ich verbrachte dementsprechend viel Zeit in der Library des German Departments mit einer kleinen, schnell vertrauten Gruppe an Bib-Buddies. Überraschend für mich war, dass im US-amerikanischen Hochschulsystem sehr wenige Menschen einen Masterabschluss anstreben, sondern lieber sogenannte Graduate Programms absolvieren, die nach dem Bachelor direkt auf einen PhD-Abschluss abzielen. An der UC Berkley dauert so ein Programm ca. 5-6 Jahre, der Masterabschluss wird quasi auf dem … Weiter lesen 2. Der Grind

„Freiheit als doppelseitige Klinge“? Eine Kritik der taiwanesischen Beobachtung zum Studieren an deutschen Universitäten

Alles in und aus Deutschland ist bekanntlich anderswo in der Welt sehr geschätzt. Zu diesem Phänomen kommen manchmal jedoch einige Reflexionen vor. Vor kurzem hat ein … Weiter lesen „Freiheit als doppelseitige Klinge“? Eine Kritik der taiwanesischen Beobachtung zum Studieren an deutschen Universitäten

Mein erster (noch unfertiger? Vielleicht am Ende revidierter?) Blogeintrag

Ich finde mich zwischen unendlich vielen, sich laut unterhaltenden jungen Studierenden wieder. Die mit dem blauen Band um den Hals, das sind die „Internationals“, zu denen ich nun also gehöre. Gestern fühlte ich mich nicht wohl in dieser Gruppe. Man fragte nach dem Herkunftsland, dem Namen, dem Studiengang. Ich spürte meinen Unwillen, darauf Antwort zu geben. Das Herkunftsland als Auskunft steckt in eine Schublade, die gleichzeitig so wenig aussagekräftig ist. Wir alle sind internationale Studierende, im ähnlichen Alter, mit den nötigen finanziellen Möglichkeiten, in Kanada zu studieren; die meisten sprechen problemlos Englisch. Ich lebe auf dem Universitätscampus. Hier wird sich … Weiter lesen Mein erster (noch unfertiger? Vielleicht am Ende revidierter?) Blogeintrag