Ein langes Wochenende in Peking – Teil 4

Tag 4: Lamatempel, Konfuzius-Tempel, Himmelstempel und Olympic Green

Auch an meinem letzten Tag standen noch mal einige Tempel auf meinem Programm – Peking hat einfach unheimlich viele davon.

Die reich verzierte Anlage des Lamatempels (Ziergarten, Innenhof und verschiedene Hallen), eingehüllt im Morgenlicht sowie von duftendem Rauch der Räucherstäbchen (jeder Besucher hat welche zum Anzünden geschenkt bekommen), bescherte mir einen sehr religiösen und fast mystischen Anblick. Zart erklingende Töne buddhistischer Musik und vor Buddhastatuen niederkniende, betende Menschen erzeugten eine spirituelle sowie meditative Atmosphäre.

 

Weiter ging es zum Konfuziustempel. Eine große Statue Konfuzius hieß einen dort am Eingang willkommen. Sie stand vor einem reich und bunt verzierten Durchgangstor. Sobald man diesen Durchgang passierte gelangte man in eine Art Park mit verschiedenen reich verzierten Pavillons und dem Konfuzius-Tempel. Ich hatte das Glück dort eine Art Opfergabe miterleben zu dürfen. Eine Schulklasse in Schuluniform reihte sich auf den Treppen vor dem Tempel auf und begann etwas auf Chinesisch vorzutragen. Währenddessen legte ein religiös gekleideter Mann verschiedene Lebensmittel wie getrocknete Früchte, Gemüse und Fleisch als Opfergabe nieder. Im Hintergrund spielte Musik. Die Schüler imitierten während ihrer Rezitation die berühmte Geste (Haltung der Hände) Konfuzius. Im Anschluss an ihre Rezitation verbeugten sie sich und liefen nacheinander die lange Treppe hinunter. Im Anschluss daran wurde ein Tanzperformance in Tracht dargeboten. Ich fand es sehr toll, dass miterleben zu dürfen.

 

 

 

Mein nächster Stopp war der berühmte Himmelstempel bzw. Himmelsaltar, eine riesige Tempelanlage. Die Halle des Ernteopfers fand ich vom gesamten Tempelkomplex am beeindruckendsten. Dieses Gebäude ist kreisrund, dreistufig und mit unzähligen himmelblauen Glasurziegeln bedeckt – ein überwältigender Anblick. So stand ich eine Ewigkeit davor und habe die Schönheit dieses Bauwerkes bestaunt.

Nach drei Tempelbesuchen machte ich mich im Anbruch der Dämmerung auf den Weg zum Olympiapark, meinem letzten Stopp. Dort konnte ich im Dunkeln neben dem Nationalstadion Pekings („Vogelnest‟) noch einige andere Gebäude beleuchtet sehen. Ich habe mir dort einige Zeit lang die Lightshows angesehen, bevor es zurück zum Hostel ging. Mein Pekingtrip war nun zu Ende. Ich habe meine Zeit dort sehr genossen und Peking als Stadt hat mir sehr gut gefallen und definitiv einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

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